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LOW BUDGET GROW ANLEITUNG

Wie startet man den ersten Grow?

Willkommen zur LunarLeafs.com Low-Budget-Grow-Anleitung! 🌱 Diese Anleitung zeigt dir eine einfache, kostengünstige Methode, wie du mit weniger als 20 € deine eigenen Pflanzen anbauen kannst – und das ganz ohne Vorkenntnisse oder teures Equipment. Egal ob am Fenster, auf dem Balkon oder im Freien, hier erfährst du, wie du ohne den Einsatz von Düngemitteln erfolgreich durchstartest. Perfekt für Anfänger, die einen nachhaltigen und unkomplizierten Einstieg suchen. Viel Spaß und Erfolg beim Gärtnern! 🌿

Schritt 1

Der erste Schritt für deinen Low-Budget-Grow ist, dir entweder einen Samen oder einen Steckling zu besorgen. Auf unserer Startseite findest du eine Liste mit den besten Anfänger-Sorten, die ideal für deinen Einstieg geeignet sind.



Wenn du dich für Samen entscheidest, solltest du wissen, dass diese deutlich länger für das Wachstum benötigen und die Keimphase eine der riskantesten Phasen im gesamten Anbauprozess ist. Stecklinge sind daher die bessere Wahl, besonders für Anfänger. Sie sind nicht nur oft günstiger, sondern bieten dir auch viele Vorteile:



  Garantiert weiblich: Mit Stecklingen vermeidest du das Risiko, männliche Pflanzen zu erwischen, die keine Blüten bilden.

  Stabil und erprobt: Stecklinge stammen von bereits selektierten Mutterpflanzen, die für Qualität und Ertrag stehen.

  Sortensicherheit: Du bekommst genau die Sorte, die du bestellt hast – ohne Überraschungen.



Stecklinge bieten also eine sichere und einfache Möglichkeit, direkt mit einer stabilen kleinen Cannabispflanze durchzustarten.

Schritt 2

Für den nächsten Schritt brauchst du keinen teuren Blumentopf – eine einfache, günstige Plastikkiste reicht völlig aus. Das Wichtigste ist, dass die Pflanze genug Platz und eine gute Belüftung hat. So bereitest du die Kiste vor:



  Löcher bohren: Bohre mehrere Löcher in den Boden und die Seiten der Kiste. Diese sorgen dafür, dass überschüssiges Wasser abfließen kann und die Wurzeln gut mit Sauerstoff versorgt werden. Der Airflow ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung der Pflanze.



  Größe der Kiste: Wir empfehlen eine Kiste mit einem Volumen von 18 bis 30 Litern. Diese Größenangabe basiert auf unseren Erfahrungen und ist ideal für die meisten Sorten. Natürlich kannst du flexibel sein, aber achte darauf, dass die Pflanze ausreichend Platz hat, um sich zu entwickeln.



Egal, ob du eine Plastikkiste, einen sauberen Eimer oder ein anderes günstiges Behältnis nutzt – deiner Pflanze ist das völlig egal! Wichtig sind die Löcher und das richtige Volumen, damit sie gesund wachsen kann.

Schritt 3


Damit deine Pflanze optimal wächst, braucht sie eine gute Drainage. Dafür kannst du Steine aus deinem Garten sammeln oder dir einen Sack grober Steine im Baumarkt besorgen. So gehst du vor:Steine reinigen: Wasche die Steine gründlich ab, um Schmutz, Bakterien oder Pilzsporen zu entfernen. Dieser Schritt ist wichtig, um Krankheiten vorzubeugen.Natürliche Steine nutzen: Wir empfehlen Steine aus einem Flussbett oder Bachlauf. Warum? Diese Steine sind durch das Wasser schön rund und abgeschliffen, was sie nicht nur einfacher zu reinigen macht, sondern auch ideal für die Drainage. Achte dabei aber darauf, keine Steine illegal zu entnehmen!Schichten anlegen:Lege zuerst eine Schicht aus sehr groben, großen Steinen auf den Boden deiner Plastikkiste.Darüber folgt eine feinere Schicht aus mittelgroßen Steinen.Abschließend kannst du eine Schicht Kieselsteine hinzufügen.Diese Schichten simulieren einen natürlichen Boden und schaffen eine perfekte Basis für deine Pflanze. Die Wurzeln können leicht durch die Steine dringen und wertvolle Nährstoffe aufnehmen, die sich dort anreichern. Gleichzeitig bieten die Steine eine ausgezeichnete Abflussregelung für dein Gießwasser, wodurch Staunässe vermieden wird. So ist deine Pflanze von Anfang an bestens versorgt! 🌱

Schritt 4

Jetzt geht es darum, die passende Grundlage für deine Pflanze zu schaffen. Viele Hersteller verlangen hohe Preise für spezielle "Grow-Erde", doch das ist für unseren Low-Budget-Grow absolut nicht nötig. Hier sind zwei preiswerte Alternativen:



  Graberde:

    Graberde ist eine hervorragende Wahl, da sie in Sachen pH-Wert und Dichte optimal für den Anbau geeignet ist.

    Sie ist nahezu geruchsfrei und enthält von Natur aus viele nützliche Nährstoffe, die deine Pflanze lieben wird.

    Der größte Vorteil: Graberde ist deutlich günstiger als teure Grow-Erde und trotzdem absolut ausreichend für gesunde Pflanzen.



  Kokosfasern:

    Wenn du noch sparsamer sein möchtest, kannst du auf Kokosfasern zurückgreifen. Sie bieten in Kombination mit deiner Steinschicht einen ausgezeichneten Abfluss und verhindern Staunässe.

    Der Nachteil: Kokosfasern speichern weniger Wasser als Erde, was bedeutet, dass du deine Pflanze häufiger gießen musst.



Am Ende liegt die Wahl bei dir! Graberde ist perfekt für Anfänger, während Kokosfasern eine Alternative für experimentierfreudige Grower sind, die Wert auf noch bessere Drainage legen. Beide Optionen bieten eine solide Grundlage für dein Projekt – also entscheide, was für dich am besten passt! 🌿

Schritt 5

Jetzt ist es endlich Zeit, deine vorbereitete Kiste in Aktion zu bringen! Je nachdem, ob du dich für einen Steckling oder einen Samen entschieden hast, gehst du wie folgt vor:



  Steckling pflanzen:

    Setze den Steckling vorsichtig in die Mitte deiner vorbereiteten Kiste mit Erde oder Kokosfasern. Achte darauf, dass die Wurzeln gut bedeckt sind und die Pflanze stabil steht.

    Stecklinge sind die beste Wahl für Anfänger, da sie einfacher zu handhaben sind und ein geringeres Risiko für Krankheiten oder Wachstumsprobleme haben.



  Samen keimen lassen:

    Wenn du dich doch für Samen entschieden hast, musst du diese zuerst vorkeimen. Dafür wickelst du sie in ein feuchtes Papiertuch und platzierst sie an einem warmen, dunklen Ort. Sobald der Samen keimt, kannst du ihn vorsichtig in deine Kiste pflanzen.

    Beachte: Samen haben ein höheres Risiko, nicht aufzugehen oder während der Keimphase anfällig für Krankheiten zu sein. Daher empfehlen wir Anfängern klar, auf Stecklinge zurückzugreifen!



Den richtigen Standort wählen:

Platziere deine Kiste an einem sonnigen, gut belüfteten Standort – ideal ist ein Platz am Fenster, auf dem Balkon oder draußen im Freien. Achte darauf, dass die Pflanze genügend Licht bekommt, ohne dabei zu überhitzen.



Pflege-Tipp:

Kontrolliere regelmäßig die Feuchtigkeit der Erde. Viele Anfänger machen den Fehler, ihre Pflanze zu übergießen, was das Wachstum hemmen kann. Die Erde sollte leicht feucht, aber niemals nass sein.



Nun beginnt das Abwarten – sei geduldig, pflege deine Pflanze mit Bedacht, und schon bald wirst du erste Erfolge sehen! Unser Motto für Anfänger bleibt: "Finger weg von Samen – nimm den Steckling!" 🌱

Schritt 6


Jetzt wird es spannend! Deine Pflanze startet in die sogenannte Veggie-Phase (Vegetationsphase), in der sie ihre ersten Triebe entwickelt und langsam Richtung Sonne wächst. In dieser Phase baut deine Pflanze ihre Grundstruktur auf – gesunde, kräftige Blätter und starke Wurzeln.



Worauf du jetzt achten musst:



  Schädlingsbekämpfung:

    Junge Pflanzen sind besonders anfällig für Schädlinge wie Blattläuse, Spinnmilben oder Thripse. Um deine Pflanze zu schützen, empfehlen wir den Einsatz von Neemöl.

    Neemöl ist eine natürliche, kostengünstige Methode, um Schädlinge fernzuhalten. Einfach etwas Neemöl mit Wasser verdünnen und auf die Blätter sprühen – das hilft nicht nur gegen Schädlinge, sondern stärkt auch die Pflanze.



  Licht und Standort:

    Stelle sicher, dass deine Pflanze weiterhin ausreichend Licht bekommt. Dreh die Kiste ab und zu, damit die Pflanze gleichmäßig wächst und sich nicht nur in eine Richtung streckt.



  Pflege:

    Beobachte deine Pflanze genau. Verfärbungen an den Blättern können auf Probleme wie Nährstoffmangel oder zu viel Wasser hinweisen.

    Halte die Erde weiterhin leicht feucht, aber vermeide Staunässe.



In dieser Phase legst du die Grundlage für ein gesundes Wachstum. Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld wirst du bald eine kräftige, vitale Pflanze haben, die bereit ist für den nächsten Schritt! 🌱☀️

DIE BLÜTE BEGINNT!

Der Sommer neigt sich dem Ende zu, und deine Pflanze hat sich mittlerweile prächtig entwickelt. Du hast in den letzten Wochen sicherlich schon einige kleinere Triebe entfernt und alles abgeschnitten, was nicht gesund oder kräftig aussah. Jetzt kommt der spannende Moment: Die Vorblüte beginnt!



Was passiert in der Vorblüte?



  Deine Pflanze beginnt, an den Knotenpunkten (den Stellen, an denen die Blätter am Stamm und an den Ästen wachsen) kleine weiße Härchen zu bilden.

  Diese Härchen sind ein Zeichen dafür, dass deine Pflanze geschlechtsreif wird und bereit ist, in die Blütephase überzugehen.



Worauf solltest du jetzt achten?



  Lichtverhältnisse:

    Da die Tage jetzt kürzer werden, wird deine Pflanze langsam in den Blütenzyklus übergehen. Wenn du sie draußen wachsen lässt, wird dies automatisch passieren.

    Solltest du sie drinnen halten, achte darauf, die Beleuchtung schrittweise auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit umzustellen, um den Blühprozess zu starten.



  Pflege:

    Kontrolliere weiterhin die Blätter und Triebe. Entferne schwache oder beschädigte Teile der Pflanze, um ihr Energie für die Blütenbildung zu sparen.

    Achte darauf, dass sie nicht übergossen wird – weniger ist in dieser Phase oft mehr.



  Schädlingscheck:

    Überprüfe deine Pflanze regelmäßig auf Schädlinge oder Anzeichen von Krankheiten. Gerade in dieser Phase wäre ein Schädlingsbefall fatal. Neemöl kannst du weiterhin verwenden, aber sparsam und vorsichtig, um die empfindlichen Härchen nicht zu beschädigen.



Die Vorblüte ist der erste sichtbare Hinweis, dass deine Pflanze sich auf die Blütephase vorbereitet. Jetzt heißt es dranbleiben, sorgfältig pflegen und sich auf die nächste Phase freuen – die Hauptblüte! 🌸✨

Wasser richtig dosieren

VOLLBLÜTE

Feuchtigkeit kontrollieren: Die Blütenphase benötigt viel Energie, daher ist eine regelmäßige, aber nicht übermäßige Bewässerung entscheidend. Die Erde sollte leicht feucht, aber niemals klatschnass sein.



Wasserqualität: Verwende, wenn möglich, Regenwasser oder gefiltertes Wasser, um Schadstoffe wie Chlor zu vermeiden.

Licht und Luftzirkulation optimieren

VOLLBLÜTE

Maximaler Lichteinfall: Deine Pflanze braucht jetzt besonders viel Licht, um die Photosynthese und damit die Blütenbildung zu unterstützen. Stelle sicher, dass sie täglich so viele Sonnenstunden wie möglich bekommt.
Frische Luft: Eine gute Luftzirkulation ist wichtig, um Schimmel an den Blüten zu vermeiden. Stelle sicher, dass dein Standort gut belüftet ist.

Schädlings- und Schimmelkontrolle

VOLLBLÜTE

Schädlinge vermeiden: Kontrolliere deine Pflanze weiterhin regelmäßig auf Schädlinge. Neemöl kannst du in dieser Phase sparsam anwenden, aber vermeide es direkt auf die Blüten zu sprühen.
Schimmel verhindern: Besonders in der Blütephase sind die dichten Blüten anfällig für Feuchtigkeit und Schimmel. Achte darauf, dass die Pflanze gut belüftet ist und vermeide es, Wasser direkt auf die Blüten zu sprühen.

ERNTE ZEIT!

Die Blütephase ist abgeschlossen, und deine Pflanze ist bereit für die Ernte! 🎉 Allerdings möchten wir an dieser Stelle keine Tipps zur Ernte oder zum Trocknungsprozess geben, da wir selbst noch daran arbeiten und verschiedene Methoden testen.



Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie wir vorgehen und unsere Ergebnisse teilst, folge uns gerne auf Instagram – dort halten wir dich auf dem Laufenden! 🌿📸

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